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Cranio-Sakral-Therapie

Was heißt CranioSacralTherapie ?
Der Name leitet sich von den lateinischen Wörtern „Cranium“ (=Schädel) und „Os sacrum“ (=Kreuzbein) ab. Zum CRANIO-SACRALEN SYSTEM gehören Gehirn, Rückenmark, Schädelknochen, Wirbelsäule, Kreuzbein/ Becken, Hirnhäute und als zentrales Element die Rückenmarksflüssigkeit (=Liquor), welche Gehirn und Rückenmark umspült und schützt.
Die Produktion des Liquors erfolgt zyklisch und bildet die Grundlage des CRANIO-SACRAL-RHYTHMUS (=CSR), der besonders gut an Schädel und Kreuzbein zu tasten ist. Er ist ein eigenständiger Körperpuls, vergleichbar dem Atem- oder Herzrhythmus, und bewirkt eine zarte, tastbare, in Ausmaß und Richtung genau definierte Bewegung v.a. an den Schädelknochen und am Kreuzbein. Bei genauem Hinspüren ist der CSR am ganzen Körper spürbar. Normalerweise hat er eine Frequenz von 6 – 12 Zyklen/ Minute.
Wird diese Bewegung (etwa durch Blockierungen oder Fehlstellungen) eingeschränkt oder verhindert, kann dies vielfältige Beschwerden zur Folge haben, wie z.B. Kopf- und Nackenschmerzen, aber auch Funktionsstörungen von Sinnesorganen oder inneren Organen.

Die Wiederherstellung dieses harmonischen Schwingens ist die zentrale Aufgabe und Wirkungsweise der Cranio-Sakral-Therapie.

Die Behandlung ist system-orientiert und nicht symptom-orientiert, d.h. das komplette System der Patientin/ des Patienten wird während einer Sitzung befundet und behandelt und nicht nur ein Symptom.
Bedenkt man, dass durch das Gehirn und die im Rückenmark verlaufenden Nerven nahezu alle Körperfunktionen (Motorik, Vegetativum, Organe, Hormone…) geregelt werden, lässt sich leicht nachvollziehen, dass Störungen im Cranio-Sacralen-System eine Vielzahl von gesundheitlichen Beschwerden verursachen können.

Wer hat`s erfunden?
Unser Schädel ist aus ca. 20 einzelnen Knochen zusammengesetzt. Der amerikanische Arzt Dr. William Sutherland entdeckte Anfang des letzten Jahrhunderts, dass die Schädelnähte (=bindegewebige Verbindungen zwischen diesen Knochen) nicht verknöchern, sondern in geringem Umfang beweglich bleiben. Er spürte als erster den Cranio-Sacral-Rhythmus und entwickelte die Grundlagen der Cranio-Sacral-Therapie, die bis heute Gültigkeit haben.
John Upledger (amerikanischer Chirurg, Prof. für Biomechanik) wies in den 70er Jahren mit einem interdisziplinären Team den Cranio-Sacral-Rhythmus wissenschaftlich nach und erweiterte die Therapie um den Bereich des SOMATO-EMOTIONAL RELEASE (SER). Er stieß auf das Phänomen des Gewebegedächtnisses, was besagt, dass Gewalt, die auf den Körper einwirkt, als „Energiezyste“ gespeichert werden kann. Dies kann langfristig zu Veränderungen der Körperstatik und zu diversen Erkrankungen führen. Nicht nur körperliche, auch psychische Traumata können im Gewebe gespeichert werden.

Welche verschiedenen Elemente / Techniken gibt es in der CranioSacralTherapie?
1. Körperarbeit:
Blockaden in Faszien und Diaphragmen werden gelöst, Gelenke und Wirbelsäule direkt und indirekt behandelt.
 2. Kopf- und Mundarbeit:
Schädelknochen, Kiefergelenke, Zungenbein und Mundbodenmuskulatur werden befundet und ggf. korrigiert.
 3. Somato-Emotional Release:
Mittels der Techniken  „Unwinding“ und „Therapeutischer Dialog“ ist es möglich, Energiezysten aufzulösen und mit den seelisch/ emotionalen Hintergründen von Krankheiten oder Spannungszuständen in Kontakt zu kommen, um diese einer Lösung zugänglich zu machen.

Dies alles geschieht sanft (ca. 10 Gramm Druck) und mit großer Achtsamkeit. Die Behandlung erfolgt ohne technische Hilfsmittel, Instrumente oder Medikamente. Ich arbeite ausschließlich mit meinen Händen.
Durch gezielte Berührungen und langsame, geführte Bewegungen können Blockierungen und Spannungen im knöchernen, muskulären, organischen und energetischen Bereich aufgespürt und gelöst werden. Dies hilft Körper und Seele ihre Balance und Beweglichkeit zurück zu gewinnen.
Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden angeregt, das Zellgedächtnis befreit sich von Spannungen und Giftstoffen.
Ziel ist es für die PatientInnen einen sicheren Raum zu schaffen, in dem auch schwierige und tief vergrabene Themen bearbeitet werden können.

4. Das Besondere: CST im Wasser:
Beim „Unwinding“ wird die Eigenbewegung des Körpers vom Therapeuten unterstützt. Oft tauchen hierbei Bilder und Emotionen von Geburtserlebnissen, Unfällen oder anderen einschneidenden Erlebnissen auf.
„Unwindings“ können sowohl mit einzelnen Körperteilen (z.B. Kopf, Arm) gemacht werden oder mit dem ganzen Körper, was v.a. bei komplexeren Bewegungen wesentlich intensiver und sinnvoller ist. Für ein „Ganzkörper-Unwinding“ benötigt man 5 Therapeuten für 1 Patienten/ Patientin. Eleganter ist hier die Therapie im warmen Wasser, wo 2 Therapeuten pro PatientIn genügen. Als zusätzlichen Effekt fällt es vielen Menschen im warmen Wasser besonders leicht, sich zu entspannen und nach innen zu schauen, da das Wasser trägt und Geborgenheit vermittelt.
Ich biete Ihnen diese Möglichkeit zusammen mit einer ebenfalls erfahrenen Craniosacraltherapeutin (Physiotherapeutin) an.
(Ort, Preis und Termine auf Anfrage)

Wie wirkt CranioSacralTherapie?

  • Anregung der Selbstheilungskräfte
  • Normalisierung des Energieflusses im Körper
  • Ausbalancieren von Körper, Psyche und Seele
  • Stoffwechselaktivierung
  • Stress- und Spannungsabbau
  • Förderung von Entspannung und Wohlbefinden

Bei welchen Beschwerden hilft CranioSacralTherapie?
  Generell:
– Kopfschmerzen, Migräne
– Nacken- und Rückenbeschwerden, Verspannungen, Bandscheibenvorfälle
– Kiefergelenksprobleme
– Tinnitus (=Ohrgeräusche)
– Schwindel
– Gelenk-, Muskel-, Sehnenverletzungen
– Stress- und spannungsbedingte Störungen
– chronische Erschöpfung
– Folgen körperlicher oder seelischer Traumata
– Funktionsstörungen des Zentralnervensystems
  (z.B. nach einem Schlaganfall, MS, Parkinson)
– Menstruationsbeschwerden
 
In Schwangerschaft und Stillzeit:
– Schmerzen in Becken, Wirbelsäule, Kopf während der Schwangerschaft und nach der Geburt
– Stress und innere Unruhe, Depression
– Störungen des Energieflusses
– Störungen des vegetativen Nervensystems
 
Bei Säuglingen und Kindern:
– Geburtstrauma
– Schädeldeformationen, Schielen
– Koordinative Störungen
– Entwicklungs- und Konzentrationsstörungen
– Störungen des Schlaf-/ Wachrhythmus
– Lern,- Sprach-, Lese-,   Rechtschreibschwierigkeiten
– Unfallfolgen
 
Beim Zahnarzt:
– Kiefergelenksprobleme
– „Knirschen“
– Probleme mit Brücken
– vor dem Einsetzen von Zahnspangen etc.

Die CranioSacralTherapie  kann auch sehr gut vorbeugend eingesetzt werden. In jedem Falle sollte in einem kurzen Vorgespräch mit mir geklärt werden, ob die Therapie für Sie oder Ihr Kind sinnvoll ist.

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Pflanzenheilkunde:
 „Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen“ sagte schon Paracelsus!
Die Pflanzenheilkunde ist wohl die älteste bekannte Therapieform und sie ist auch heute noch in der Schulmedizin, genauso wie in der Komplementärmedizin stark vertreten. Die Heilkräfte der Pflanzen können dabei ganz direkt genutzt werden, z.B. in Form von Tee, Tinkturen oder Salben, oder als Fertigarzneimittel verabreicht werden. In der Schulmedizin werden bevorzugt Einzelwirkstoffe von Pflanzen verwendet (z.B. aus Extrakten oder synthetisch reproduziert) und nicht die ganze Pflanze. Der Vorteil gegenüber selbst gebrauten Tees ist der standardisierte Wirkstoffgehalt und somit eine exakte Dosierbarkeit. Der Nachteil ist, dass „sekundäre Pflanzenstoffe“, die manchmal nicht unerheblich für die Wirksamkeit sind, dabei verloren gehen.
Auch in der Astromedizin spielen Pflanzen und ihre Heilkräfte eine wichtige Rolle. Hier werden sie anhand von Signatur (=Erscheinungsbild), Inhaltsstoffen, Geschmack, bevorzugtem Standort, etc. den Planetenkräften und Tierkreiszeichen zugeordnet.
 

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Homöopathie:
 Die Homöopathie arbeitet nach dem Prinzip „Ähnliches heilt Ähnliches„. Dies setzt eine sog. „Arzneimittelprüfung“ voraus. Hierbei wird genau beobachtet und dokumentiert, welche Symptome ein Stoff (Pflanze, Mineral, Metall, Tiergift,…) bei gesunden Menschen auslöst, denn dies ist der Symptomenkomplex bei dem das Mittel (in homöopathisch potenzierter Form) dann beim Kranken zum Einsatz kommt. So wurde für jede Pflanze, jedes Mineral, etc. ein ganz spezifisches „Arzneimittelbild“ gefunden. Je genauer das Arzneimittelbild mit der Gesamtheit der Symptome des Patienten übereinstimmt, desto größer ist die Chance, dass das Mittel anschlägt. Dies verdeutlicht, wie wichtig eine präzise Symptom- und Befunderfassung (=Anamnese) bei der homöopathischen Behandlung ist.
„Potenzierung“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Ausgangssubstanz in mehreren, aufeinander folgenden Schritten immer wieder verdünnt und verschüttelt oder verrieben wird. Erst durch diese spezielle Zubereitung wird die heilende „Information“ des Mittels für den Menschen verwertbar, entsteht die homöopathische Wirkung. Ohne Potenzierung wäre es Pflanzenheilkunde, Edelsteintherapie etc.. In den niedrigen Potenzierungsstufen ähneln sich homöopathische und pflanzenheilkundliche Wirkung manchmal noch, in den höheren Potenzen können diese deutlich unterschiedlich sein.
In der Komplexmittelhomöopathie werden mehrere synergistisch wirkende homöopathische Mittel kombiniert. Auch die Mischung mit spagyrischen Mitteln ist möglich.
 

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Spagyrik  –
  Eine der ältesten Heilmethoden des Abendlandes
Der  Begriff Spagyrik findet seine erste literarische Erwähnung bei   Paracelsus, dem großen Heilkundigen, der die abendländische Medizin vor 500 Jahren so entscheidend geprägt hat. Er bezeichnet damit jenen Teil der Alchemie, welcher der Heilkunst gewidmet ist. Die Ursprünge der Alchemie, auf der die Spagyrik auch heute noch basiert, sind jedoch wesentlich älter. Sie finden sich im 2./3. Jahrhundert n.Chr. in Ägypten, wo sie in Anlehnung an den dort lebenden Hermes Trismegistos auch als hermetische Wissenschaft bezeichnet wurde.
Die Alchemie befasst sich mit den Gesetzen des Alls, den Zusammenhängen zwischen Mikro- und Makrokosmos und somit mit all den verborgenen und inneren Zusammenhängen, die in allem Sichtbaren vorhanden sind. Sie geht davon aus, dass allem Existierenden eine allumfassende und unsichtbare Lebenskraft innewohnt, die man beim Menschen heute wohl moderner als autoregulatives System bezeichnen würde. Dieses System reagiert auf Störungen immer ganzheitlich, d.h. parallel auf der körperlichen, seelischen und geistigen Ebene. Da ein Teil dieses Systems immaterieller Natur ist, können immaterielle (=feinstoffliche) Arzneimittel oder Verfahren regulierend einwirken, indem sie Reize setzen, auf die der Körper mit einer komplexen Reaktion antworten kann. Je ganzheitlicher das Heilmittel, desto ganzheitlicher auch die Reaktion.
Desweiteren ergibt sich aber auch daraus, dass diese „feinstofflichen“ Mittel besonders im Bereich der funktionellen Störungen hilfreich sind. Dort wo Gewebe oder Organe zerstört sind, können sie diese nicht wieder ersetzen oder „reparieren“.
 
Die Drei Prinzipien der Alchemie:
Nach den Lehren der Alchemie sind in dieser Lebenskraft drei unterschiedlich Prinzipien wirksam, die mit den Symbolbegriffen „Sal“, „Sulfur“ und „Mercurius“ bezeichnet werden.
Sal steht hierbei für die Materie, das verdichtende, erdhafte, fixierende und festigende Prinzip. Sal bleibt nach einer Verbrennung als unverbrennbarer Teil der Materie zurück.
Sulfur entspricht dem beseelenden Prinzip. Es ist das Bewusstmachende, das Feurige, das Individuelle, das Wesen eines Stoffes. Es zeigt sich in Form, Gestalt, Farbe, ätherischen Ölen und Gerüchen.
Mercurius steht für das lebenspendende und bewegende Prinzip, das Spirituelle, das Flüchtige, das Anonyme und Geistige.
Übertragen auf den Menschen heißt das: Sal = Körper, Sulfur = Seele und Mercurius = Geist oder bei der Pflanze: Sal = mineralisches Gerüst, Sulfur = ätherische Öle und Aromastoffe, Mercurius = Alkohol (der bei der Vergärung entsteht).
 
Die spagyrische Arzneimittelherstellung:
Das Ziel und damit das Besondere an der spagyrischen  Arzneimittelherstellung ist nun, die eigentliche Wirkkraft, das Essentielle, das Wesen, das „Geistartige“ der Pflanze, des Minerals oder des Metalls aufzuschließen und hierdurch die Heilkraft des Mittels zu erhöhen, zu veredeln, zu „läutern“. Dies geschieht durch verschiedene Prozesse in der Herstellung (klassisch: Gärung, Destillation, Veraschung, evtl. auch  Extraktion und Filtration), wodurch die drei Wesensglieder der Arznei (Sal, Sulfur, Mercurius) in möglichst reiner Form dargestellt werden. Anschließend werden die verschiedenen Anteile wieder zusammengefügt. Diese zwei Grundprinzipien der Spagyrik (trennen und vereinen) stecken schon im Wort, das sich aus dem griechischen spao (=trennen) und gyrein (=vereinigen) zusammensetzt.
Im Gegensatz zur Homöopathie, die „Ähnliches mit Ähnlichem heilt“ ist der Leitsatz der Spagyrik „Verändertes heilt Verändertes“. Damit ist gemeint, dass dieselben destruktiven Kräfte, die auf den kranken Menschen einwirken, während des Herstellungsprozesses auch auf das Heilmittel einwirken. Die Transformation, welche dieses am Ende der Herstellung vollzogen hat, kann dem Menschen nun als Information, als „Vorbild“ für seine eigene Transformation / Genesung dienen, wenn er das Heilmittel einnimmt.
 
Ganzheitliche Wirksamkeit:
Eine weitere Besonderheit der spagyrischen Mittel ist, dass sie häufig eine Kombination aus Pflanzen, Metallen und Mineralien enthalten, die sich in ihrem Wirkungsspektrum ergänzen und nach den Gesetzen der Elemente (Erde, Wasser, Feuer, Luft) und der Planetenkräfte zusammengefügt werden.
Das ist nur konsequent und logisch, wenn man beachtet, dass die Spagyrik/ Alchemie weniger in kausalen Zusammenhängen denkt, wie es in unserer modernen Medizin der Fall ist, sondern in Analogien. Kausal denken heißt, nach dem Ursache-Wirkungsprinzip denken, also z.B. „Bakterien verursachen Schnupfen“. Analoges Denken bedeutet, dass alles was in dieser Welt (und darüber hinaus) existiert, bestimmten Grundprinzipien, wie z.B. den Elementen oder den Planetenkräften zugeordnet wird. Ein einfaches Beispiel für eine solche Analogie-Reihe wäre:

Planetenkraft Mond:
Metall: Silber
Pflanzen: Feuchtpflanzen und schleimige Pflanzen, etwa Kalmus und Mistel
Farbe: Weiß
Wirkprinzip: beruhigend, kühlende
Mineral: Muschelkalk, Mondstein
Element: Wasser

Die Liste ist beliebig erweiterbar mit Tieren, Organzuordnungen, Temperamenten, geistigen Qualitäten, etc.
Hierin zeigt sich, dass ein spagyrisches Mittel tatsächlich „ganzheitlich“ ansetzt, was eine pharmakologische Einzelsubstanz, wie sie in unseren modernen Medikamenten zum Einsatz kommt, wohl kaum zu leisten vermag. Damit will ich keineswegs die Wirksamkeit moderner Medikamente in Abrede stellen. Im Gegenteil, viele sind wichtig und oft auch lebensrettend. Mein Appell geht vielmehr dahin, altes und neues Wissen zusammenzubringen, Pharmazie und Spagyrik parallel zum Wohle des Patienten einzusetzen und ganz im Sinne von Paracelsus zu fordern, dass wir Ärztinnen und Ärzte wieder anfangen, uns nicht nur um das körperliche Leid unserer Patienten zu kümmern, sondern auch ihre Seele und ihre Psyche in die Behandlung einbeziehen.

Die Krankheitslehre des Paracelsus:
Der folgende kurze Ausflug in die paracelsische Krankheitslehre soll die Idee, die hinter den spagyrischen Heilmitteln steckt, noch ein bisschen besser verständlich machen:
Für Paracelsus gab es 5 Ursachen von Krankheit, wobei jede Krankheit für ihn zunächst etwas Geistartiges war, das irgendwann den sichtbaren Körper leiden macht. Er bezeichnet diese 5 Ursachen als Entien, was soviel bedeutet wie das Wesen, das Sein, die Idee von etwas. Er unterscheidet:
 1. Das Ens veneni (von lat. venenum = Gift): Dies ist die Stoffebene mit ihren „Giftangriffen“ auf den Menschen, ein krankmachendes Muster, das in unserer heutigen Zeit der steigenden Umweltvergiftung und Umweltkatastrophen eine besondere Rolle spielt. Hierher gehören sowohl die endogenen Gifte, die der Körper im Stoffwechsel erzeugt, sowie die exogenen Gifte, die von außen auf uns eindringen.
2. Das Ens naturale (von lat. natur = Veranlagung): Hierunter versteht Paracelsus  die ätherische, energetische Seinsebene, unsere Konstitution und genetische Veranlagung, sowie die natürliche Rhythmik, in der wir leben. Viele Krankheiten unserer Zeit sind Folge eines Rhythmusverlustes in unserer Lebensordnung.
3. Das Ens astrale (von lat. astrum = Stern): Hierzu zählen Klima, geologische Einflüsse, Strahlung und Infektionskrankheiten. Es bezieht sich außerdem auf die Gefühls- und Charakterebene unserer Wesenheit. Viele von uns wissen, dass Erschütterungen auf dieser seelischen Ebene sich oft auf der körperlichen Ebene äußern –  zumindest so lange, bis das (ursprüngliche) Thema wirklich bearbeitet ist.
4. Das Ens spirituale (von lat. spirituell = geistig): Wenn sich unsere Gedankentätigkeit, unser Bewusstsein gegen  kosmische Gesetze oder gegen die eigene Lebensaufgabe richten, hat das destruktive oder autoaggressive Folgen, die sich in körperlicher Krankheit ausdrücken können. Modern gesprochen gehören hier die psychosozialen und psychosomatischen Erkrankungen herein.
Früher gehörten hier auch die schädlichen Folgen von Magie und Hexerei dazu.
5. Das Ens Dei (von lat. Deus = Gott): Hier liegt die Krankheitsursache im unergründlichen Wirken Gottes. Es sind Krankheiten, die uns zu einer heilsamen Bewusstwerdung aufrufen, die die Seele durch das Fegefeuer (der Krankheit) läutern. Jetzt geht es um die Themen Schicksal und Karma. Sie entziehen sich unserem logischen Denken und sind ausschließlich metaphysisch zu verstehen.
 
Besonders wichtig war Paracelsus auch, dass man zur vollständigen Betrachtung einer Erkrankung immer alle 5 Entien gleichzeitig beachten muss.

Wenn wir diesen Lehrsatz konsequent anwenden wollen, heißt dies, dass jedes Therapiekonzept 5 verschiedene Heilwege enthalten muss, welche kurz gesagt folgende Elemente enthalten sollten:
Verbesserung der Lebensenergie (Ens astrale),
Entgiftung und Stoffwechselharmonisierung (Ens veneni),
Konstitutions- und Psychotherapie (Ens naturale und spirituale) sowie
Bewusstmachung und Lösung karmischer Zusammenhänge (Ens dei).

Eine deutliche Herausforderung also sowohl für Patientinnen und Patienten, die hier die Möglichkeit bekommen, ihre Krankheiten besser zu verstehen und sie evtl. sogar als Entwicklungschance zu nutzen, als auch für uns Therapeutinnen und Therapeuten, die in ihren Patienten wieder mehr sehen dürfen als nur Symptome und Syndrome.
Ich bin sehr froh, dass es in Deutschland noch Heilmittelhersteller gibt, die den aufwendigen Prozess der spagyrischen Zubereitung nicht scheuen und uns damit die Chance bieten, mit diesen alten Mitteln zu arbeiten, zu heilen und zu wachsen.

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Spirituelle  Begleitung  & Energiearbeit
biete ich v.a. jenen an, die sich gerade auf  einem schwierigen Stück ihres Lebensweges befinden. Ich möchte ihnen helfen, die seelischen und psychischen Hintergründe/ Ursachen ihrer Leiden (egal ob gerade psychische oder körperliche Probleme im Vordergrund stehen) aufzudecken, zu verarbeiten und loszulassen.

Ich arbeite mit Elementen aus

  • klassischer Psychotherapie,
  • PEP® (nach Dr. Michael Bohne)
  • Gestalttherapie,
  • Core-Schamanismus,
  • Kunsttherapie und
  • systemischer Therapie

Hieraus entwickeln sich Kombinationen aus:

  • Gesprächen,
  • Wahrnehmungsübungen,
  • Körperübungen und Atemübungen,
  • Ritualen,
  • Arbeit mit dem Inneren Kind,
  • Visualisierungsübungen,
  • Arbeit mit Klängen,
  • Meditationen und vielem mehr.

Seelenschichten

PEP®(nach Dr. M. Bohne) steht für „Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie“

Es ist zum einen den bifokal-multisensorischen Interventionstechniken (also gleichzeitig Klopfen, Zählen, Sätze sprechen…) wie EMDR, EMI oder Brainspotting zuzurechnen. Darüber hinaus ist PEP eine Kombination von psychodynamischen, systemischen und hypnotherapeutischen Strategien. Damit lässt sich nicht nur die Selbstbeziehung der Patientin/ des Patienten verbessern, sondern es können auch schwierige Themen mit Humor und Leichtigkeit angeschaut werden, der Selbstwert angehoben werden und unbewusste Lösungsblockaden aufgespürt und nachhaltig beseitigt werden.

Besonders elegant finde ich bei PEP, dass das zu bearbeitende Thema nicht erst ausführlich vom Patienten dargestellt werden muss, sondern dass ein kurzes Benennen (z.B. „ich habe schreckliche Angst einen Vortrag zu halten“) genügt, um gleich mit der Bearbeitung der auftauchenden Emotionen und zugehörigen parafunktionalen Gedanken zu beginnen. Das erhöht die Effektivität und entlastet die PatientInnen.

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Familienaufstellungen
Ich möchte ihnen im Rahmen einer offenen Gruppe oder in Einzelsitzungen die Möglichkeit bieten, Themen, die sie bewegen, sowie alte Muster und Verstrickungen ans Licht zu bringen und auf versöhnliche Weise zu lösen.
Viele von uns spüren intuitiv, dass sie ihren richtigen Platz noch nicht gefunden haben  –  als Kind ihrer Eltern, als Geschwister, als Mutter/ Vater ihrer Kinder, als PartnerIn etc.. Diese „Un-Ordnung“ kostet uns viel Kraft und hindert uns daran, das Leben in seiner ganzen Fülle und Leichtigkeit zu nehmen.
Bewegende, kraftvolle Lösungen kristallisieren sich beim Familienstellen heraus, ohne dass die „alten Geschichten“ detailliert dargestellt werden müssen. Es ist jedoch hierzu wichtig, einige Fakten aus der Familie zu kennen (z.B. wieviele Personen gehören zur Familie? Gibt es „schwarze Schafe“? Ist jemand früh gestorben? Gab es Totgeburten, Abtreibungen, Unfälle, schwere Krankheiten, schlimme Schicksale?)
Das Anschauen des „Schlimmen“ erlöst, weil die Wirklichkeit, wenn sie ans Licht kommt, freundlich ist, im Verborgenen jedoch eine zerstörerische Kraft entwickelt; und dies manchmal über Generationen hinweg.
Jedoch nicht nur Herkunfts- und Gegenwartsfamilie können aufgestellt werden, sondern auch „abstraktere Themen“, wie Krankheiten, Beruf, Organisationen u.s.w..
Ergänzt und bereichert wird die Aufstellungsarbeit durch Rituale und Meditationen, die ihnen helfen sollen, das erlebte besser zu integrieren.

Familienaufstellungen können sehr hilfreich sein bei

  • Partnerschaftsproblemen
  • Erziehungsschwierigkeiten
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Süchten
  • Depressionen
  • Psychosomatischen Erkrankungen
  • Chronischen Krankheiten

Die Teilnahme an diesem Seminar erfolgt auf eigene Verantwortung des Teilnehmers /der Teilnehmerin. Die Aufarbeitung biographischer Ereignisse kann im Einzelfall zu starken Belastungssituationen führen. Eine Haftung der Seminarleiterin hierfür ist ausgeschlossen.
Die Vereinbarung von Einzelterminen zur Krisenbewältigung oder intensiveren Bearbeitung einzelner Themen ist bei mir jederzeit möglich. (Kosten nach Absprache)
Kosten: Aufsteller 70 €, Stellvertreter 10 €

Anmeldung und Termine unter 0911 – 490 14 802

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Astromedizin:
Das Geburtshoroskop eines Menschen gibt Auskunft über seine Anlagen und Neigungen, sowohl im seelisch-geistigen Bereich als auch im körperlichen. Die Astrologie befasst sich mit den Auswirkungen der Planetenkräfte auf das Individuum und gibt Hinweise auf Stärken und Schwächen des Einzelnen auf allen Ebenen.
In der Astromedizin werden Astrologie und Heilkunst verknüpft. Sie bietet erstaunliche diagnostische und therapeutische Möglichkeiten über die Methoden der gängigen Naturheilverfahren und Schulmedizin hinaus.
Über ein komplexes Analogiesystem können den einzelnen Planeten, Häusern und Tierkreiszeichen sowohl Krankheitsdispositionen, als auch Heilmittel und Therapieverfahren zugeordnet werden. Daraus lassen sich (natürlich in Kombination mit einem eingehenden Gespräch und anderen Untersuchungsmethoden) individuelle Behandlungsstrategien entwickeln, nicht nur für bereits bestehende Erkrankungen, sondern auch sehr gut zur Vorbeugung von Gesundheitsstörungen.
Dabei sollte man nie aus den Augen verlieren, dass das Horoskop zwar Anlagen zeigt, nicht aber wie diese gelebt werden. „Die Sterne zwingen nicht, sie machen geneigt“ sagte schon Paracelsus.

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„Innenansichten“
Kunsttherapie in einer offenen Gruppe

Frühe Formen der Kunsttherapie findet man schon in Griechenland, wo man Musik als Heilmittel ebenso einsetzte wie das Drama in seiner kathartischen Funktion. In fast allen Heilritualen der nativen Kulturen findet man Musik, Tanz, dramatischen Ausdruck und manchmal auch bildnerische Darstellungen wie z.B. die  Sandbilder der Navajo-Indianer oder die Fadenbilder und Perlenfiguren der Huichol.
Neue Ansätze gehen davon aus, dass neben der heilenden Wirkung der Kunst an sich, durch den therapeutisch begleiteten  künstlerisch-kreativen Prozess blockierende Lebensmuster erkannt und im aktiven Tun neu gestaltet werden können.
Ihr liegt die Annahme zugrunde, dass krank macht, was nicht ausgedrückt werden kann. Im Gestalten kann sich Unbewusstes auf dem Weg der Symbolisierung zeigen. Sonst Unzugängliches wird sichtbar und im Gestaltungsprozess bearbeitet und verwandelt. So ist das entstandene Bild oder die Skulptur nicht nur Ausdruck, sondern auch Eindruck und wirkt auf den Gestaltenden zurück. Das ermöglicht, unbekannte oder abgespaltene Anteil wieder in die Persönlichkeit zu integrieren, die Seele ganz werden zu lassen. Die Hauptinitiative liegt hier beim Patienten/ Klienten, der Therapeut ist v.a. Begleiter. Dies drückt sich auch in der Klientenkompetenz aus, die besagt, dass zunächst nur der Klient sein Werk interpretiert. Es gibt keine festgelegte Symbolsprache, wie z.B. in der Psychoanalyse oder Traumdeutung. Schwarz ist z.B. nicht automatische die Farbe der Trauer, für manchen ist sie auch Schutz oder Geborgenheit…

Ziele der Kunsttherapie:

  • Ich-Stärkung
  • Reduzierung von Ängsten
  • Selbstgefühl und Selbstwert fördern
  • Sinnfindung
  • Selbsterfahrung
  • Anregung der Selbstheilungskräfte
  •  Freier und erfüllter leben, indem man sich selbst besser kennenlernt
  •  Kreative Konflikt –und Problembewältigung

Anwendungsbereiche:
–          Selbsterfahrung
–          Rehabilitation in Psychosomatik und Psychiatrie
–          Traumatherapie
–          Psychoonkologie

Geeignet ist die Kunsttherapie für jeden Menschen, der seine schöpferischen Quellen entdecken und ein erfüllteres Leben führen möchte. Eine künstlerische Begabung oder Kenntnisse in künstlerischen Techniken ist dafür nicht nötig.
 
Wie wirkt Kunsttherapie?
Durch das Gestalten wird die Aufmerksamkeit vom beklagten Sachverhalt und Symptom abgezogen und auf die bildnerische Darstellung gelenkt. Die Konzentration auf den schöpferischen Akt erlaubt völlig neue und überraschende Lösungen. Man erhält durch das Bild eine neue Sicht „ein neues Bild“ von seinem Problem. Wichtig scheint dabei das Tun zu sein, es also nicht bei den inneren Bildern zu belassen, sondern diese wirklich außen sichtbar zu machen.
Bilder sind ein anderer Kommunikationskanal wie Worte. Worten glaubt man oft nicht, weil man schon zu oft angelogen wurde, weil die Ohren „vergiftet“ sind oder reden nur als therapeutische Technik wahrgenommen wird. („Das sagen sie doch nur weil sie Therapeutin sind!“)
Worte verhallen, Bilder bleiben stehen, sind greifbar, begreifbar und haben damit eine ganz besondere Qualität. Verstehen tun wir über den Verstand, begreifen geht viel tiefer und damit erreicht die Kunsttherapie andere Schichten / Ebenen der Seele.
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, sagt ein Sprichwort. Und Worte sind Schall und Rauch.
Kunsttherapie lebt vom Tun, wenig vom drüber reden. Ich möchte sie dafür begeistern, sich selbst ein bisschen besser kennen zulernen und ich möchte Ihnen zeigen, dass Problemlösung auch sehr bunt sein kann und Spaß macht.

In meiner Praxis kann ich derzeit leider weder Einzelstunden noch Gruppe anbieten.
Termine und Preise auf Anfrage unter 0911  490 14 802.

 

Terminvergabe und Kontakt
Die Praxis arbeitet nach einem reinen Bestellsystem, d.h. eine telefonische Anmeldung vor ihrem Besuch ist unbedingt erforderlich!
Daraus ergeben sich für sie einige Vorteile:

  • Sie erhalten ihre Termine im voraus und können sich in Ruhe auf das Gespräch oder die Behandlung vorbereiten.
  • Beratung und Behandlung verlaufen ungestört. Sie bekommen meine ungeteilte Aufmerksamkeit.
  • Es gibt praktisch keine Wartezeiten 
  • Pro Behandlungstermin reserviere ich mindesten 30 Minuten für sie. Sollten sie einen Termin einmal nicht einhalten können, bitte ich sie diesen rechtzeitig abzusagen. Vielen Dank.
  • Nach Behandlungen, bei denen die Entspannung eine wichtige Rolle spielt (z.B. Craniosakraltherapie, Akupunktur), sollten sie sich eine Ruhezeit gönnen und nicht gleich zum nächsten Termin hetzen müssen. Dies fördert den Genesungsprozess. Bitte berücksichtigen sie dies bereits bei der Terminvereinbarung.

Kontakt:
Gabriele Reiser, praktische Ärztin
Tel. 0911- 490 14 802
mail: info@privatpraxisreiser.de

Während einer laufenden Behandlung gehe ich nicht ans Telefon, deshalb bin ich oft telefonisch nicht direkt zu erreichen. Bitte hinterlassen Sie mir dann eine kurze Nachricht auf dem  Anrufbeantworter. Ich rufe Sie gerne umgehend zurück.
Die Therapiekosten für medizinische Behandlungen und Psychotherapie werden nach der Gebührenordnung für Ärzte berechnet und belaufen sich für Selbstzahler auf ca. 90 € / Stunde. Bezüglich der Möglichkeit der Kostenübernahme der von mir angebotenen Therapien durch private oder gesetzliche Krankenkassen berate ich Sie gerne.  Im Rahmen des Kostenerstattungsverfahrens können auch gesetzlich Versicherte zu mir zur Psychotherapie kommen: anleitung patienten 2018
Schamanische Leistungen sind Selbstzahlerleistungen. Sie werden von keiner Krankenkasse übernommen. Einzelberatungen kosten 90 Euro pro Stunde. Die Preise für Zeremonien, Rituale, Klärung von Räumen, etc. richten sich nach Aufwand und Einsatzort.

So finden Sie mich:
Mit dem Auto: die Königswarterstraße ist eine Einbahnstraße, Einfahrt über die Luisenstraße. Parkplätze vorm Haus.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Die U-Bahn-Haltestelle Jakobinenstraße ist ca. 100 m entfernt. Mehrere Busse halten an der „Fürther Freiheit“. Von dort sind es etwa 5 Minuten Fußweg bis zur Praxis.